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zuhause

ich sitze auf dem stuhl und atme. es ist sehr früh am morgen. die kerze brennt. es ist still.


ich nehme wahr, wie ich einatme. ich nehme eine atempause wahr. da ist ausatmen. und wieder eine atempause.


immer wieder wird die wahrnehmung des atems unterbrochen durch einen gedanken. ich lasse den gedanken sein und kehre zum atem zurück.


je länger ich sitze, desto weniger werden die gedanken. der atem wird tiefer, irgendwie präsenter.


und jetzt lasse ich mich fallen. in den atem hinein. da ist nur noch bewusstsein. atembewusstsein.


ich bin zuhause.



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