es ist sonntagmorgen. es ist noch dunkel. warm angezogen gehe ich aus dem haus. der himmel ist klar, ich sehe die sterne. der schnee und das eis auf der strasse knirscht unter meinen füssen. auf dem ganzen weg bis zum bahnhof treffe ich nur eine person und ein hund. die häuser sind dunkel, nur die strassenlampen spenden licht.
in meinem gesicht spüre ich die eisige kälte. ansonsten ist mir warm. ich bin dankbar, dass ich warme kleidung habe. ich spüre die dankbarkeit in meinem körper. es ist so, als ob die dankbarkeit mir nochmals etwas wärme gibt. diese art von wärme kann ich auch weitergeben.
am bahnhof stehen nur ganz wenige menschen. ein schneeräumungsfahrzeug gibt der stille ein anderes gesicht. der zug fährt ein. auch im zug ist es fast menschenleer. so auch an den weiteren bahnhöfen.
der sonntagmorgen ist still. und kalt. die wärme kommt von innen.
