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(un)geduld

heute ist der 1. februar. imbolc oder lichtmess steht vor der tür. das licht ist merklich länger da, die dunkelheit wird langsam verdrängt.


februar und märz sind für mich monate der (un)geduld. der frühling kommt, der winter geht noch nicht. zeiten, in denen immer wieder hoffnung auf wärme und licht auftaucht. zeiten, in denen diese hoffnung immer wieder enttäuscht wird.


hoffnungen sind vorstellungen, wie etwas in zukunft sein sollte. ich versuche, in diesen zeiten immer wieder ganz im hier und jetzt zu sein. das zu erleben, was gerade jetzt ist. das zu geniessen, was es zu geniessen gibt, ganz hier, ganz jetzt.


es ist still. hier im haus ist es wohlig warm. im mund der geschmack vom letzten espresso. ein leises knistern vom feuer im ofen. draussen fällt schnee. kohlmeisen singen.




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