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schneestille

eine feine schneedecke verdeckt den boden. still und sanft liegt sie da. es gibt ganz wenige spuren im schnee. eine edle stille durchdringt die landschaft.


während ich durch den schnee gehe, spüre und höre ich den schnee knirschen. mein atem geht regelmässig.


ich durchdringe die stille mit meinen bewegungen, mit meinem atem, mit meinen gedanken.


ist sie jetzt weg, die stille? und wenn ja, wo ist sie hin?


ich spüre der stille nach, während ich meine bewegungen höre, meinen atem wahrnehme, während autos vorbeifahren.


die stille ist nicht weg. sie ist noch da. ganz still. so still, als meinte ich, sie sei weg. aber sie ist nicht weg. sie kann nicht weg. sie ist immer da.


hörst du sie?



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