meine gedanken umkreisen ein problem. ein problem, das gelöst werden soll. sie betrachten es von allen seiten. es scheint, gross zu sein. es füllt alles aus. nichts anderes hat platz.
ich spüre meinen atem. einatem. ausatem. das wahrnehmen des atems braucht platz. das problem macht etwas platz. im raum sind nun zwei. der atem und das problem, es hat sich etwas kleiner gemacht, sodass die wahrnehmung des atems platz hat.
ich sehe aus dem fenster. die landschaft fliegt vorbei. ich atme. und das problem ist auch noch da. doch schon wieder etwas kleiner. denn die seh-wahrnehmung braucht auch platz.
ich höre, wie der zug ins tunnel fährt. ich sehe. ich atme. das problem ist noch kleiner.
dann wird es wieder grösser. eine wahrnehmung verschwindet. doch ich kann das steuern. ich unterdrücke nichts. aber das problem ist nicht mehr hauptsache. es ist eingebettet. es ist in bewegung.
wie alles andere auch.
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