ich nehme sie aus der früchteschale. sie ist nicht schwer, liegt gut in meiner hand. es fühlt sich etwas rauh an, aber irgendwie auch fein. ich setze mich hin und atme.
wenn ich die mandarine anschaue, sehe ich einen glanz. und ein orange, das so klar scheint. oben der braune stiel, gebettet auf einem hellgrünen stern.
während ich die mandarine schäle, höre ich zu. ein vertrautes geräusch, aber irgendwie nicht zu beschreiben. die schale löst sich nicht an einem stück. es sind verschiedene stücke, die ich entfernen muss. meine finger werden feucht.
da steigt ein duft in meine nase. und mit diesem ein gedanke: samichlaus.
ich nehme den ersten schnitz in den mund. während ich drauf beisse, spritzt der saft aus dem mandarinenschnitz. am rand der zunge merke ich die säure. gleichzeitig meldet mein gaumen die süsse der frucht.
ein schnitz nach dem anderen. ganz hier. ganz jetzt.
