ich ziehe meine schuhe an. das flauschige fell der schuhe schmiegt sich um meinen fuss. es fühlt sich sehr angenehm an.
während ich aus dem haus gehe, steige ich die treppe runter. ich spüre genau, wie sich ein fuss nach dem anderen nach vorne tastet. den boden berührend kommt das vertrauen für die gewichtsverlagerung und den schritt nach unten.
weiter gehts auf einem kiesweg. die füsse liegen nicht stabil auf dem boden. sie kippen ganz leicht mal nach innen und mal nach aussen.
ich steige auf das fahrrad. nur die voderseite des fusses berührt die pedalen. beim treten drückt mal der eine fuss, dann der andere.
am bahnhof gehe ich langsamen schrittes zu den geleisen. ich bin mit meiner aufmerksamkeit ganz bei meinen füssen. ich spüre, wie als erstes die ferse den boden berührt. sanft rollt der fuss auf dem boden ab. während der andere fuss bereits wieder nach vorne schwingt, verlässt dieser fuss immer mehr den bodenkontakt. und dann gehts wieder von vorne los. ich bleibe mit meiner wahrnehmung dabei.
ich merke: jeder schritt ist einzigartig!
